17.07.2014

L'OREAL Préférence Wild Ombrés

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Ab und an überkommt es mich und ich denke, dass ich meine Frisur oder die Farbe 'highlighten' muss.

Schon vor langer Zeit hatte ich mir die Packung von L'Oreal geholt und Ewigkeiten im Bad stehen gehabt. Irgendwie hatte ich keine Muse und natürlich auch etwas Schiss vor der Anwendung.
Kann ja auch schief gehen, wenn man sich die Haare selbst schön macht.

Letzten Endes hab ich mich rangewagt, weil ich noch einen Friseurgutschein hatte, der zur Not das Übel ausbügeln könnte.


L'Oreal sagt selbst:
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vorher
„Wild Ombrés“ ist ein neuer, einfacher Trend, um Highlights zu erhalten, indem nur die unteren Längen und Spitzen Ihres Haares aufgehellt werden. Dies kreiert einen strahlenden „Sunkissed“ Look. „Wild Ombrés“ von Préférence kombiniert exklusiv die sanfte Aufhellungs-Creme-Technologie mit Hoch-Glanz-Komplex für optimale Aufhellung und strahlendes, seidiges Haar. 
Es gibt verschiedene Nuancen und Farben. Die Klassiker gehen ins Blonde, die Farbigen sind Rottöne.
Ich habe mich für die No.1 entschieden. Für hellbraunes bis dunkelbraunes Haar. Meine Haarfarbe würde ich als hellbraun einstufen.

Das Set kostet 6€ - 8€ und besteht aus folgendem Inhalt:

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°° Handschuhe in schwarz (waaah, wie geil!)
°° Bürste
°° drei Farbkomponente
°° Pflegebalsam
°° Anleitung

Vorbereitung:
Selbstverständlich habe ich mich vorher durch zig Blogs gelesen und gefühlte Hundertschaften an Videos angeschaut, weil ich ja nix falsch machen wollte und das Ergebnis toll werden sollte.

Unter anderem hab ich irgendwo auch gesehen/gelesen, dass man die Übergänge schön fließend hinbekommt, indem man die Haare toupiert. Klang logisch für mich und als hab ich toupiert.
Schon beim Toupieren hatte ich gedankliche Schmerzen, da ich ja alles wieder rauskämmen musste.

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Anwendung:
Die Anwendung scheint sehr easy-peasy zu sein - auf der ersten Blick.
Man mischt die drei Sachen zusammen, schüttelt und fängt an.

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Die Mischung packt man auf die Bürste und klatscht diese dann auf die Haare. Wenn genügend Material drauf ist, dann funktioniert das auch. Bei mir war irgendwann das Problem, dass die Creme in der Bürste hängen blieb und nichts mehr an die Haare abgegeben wurde. Da musste ich dann tricksen. Von unten gegen die Bürste drücken, mit den Spitzen reintatschen etc. Man wird erfinderisch. Aber ein bisschen nervt es schon.
Zum Geruch kann ich mich nicht negativ äußern - viele andere haben sich darüber pikiert, aber so schlimm fand ich es bei Gott nicht.

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Das Zeug hab ich bis auf die Höhe der Ohren reingemacht. Hab immer von untern angefangen, weil ich mir eingeredet hab, dass es unten ja heller werden muss/soll und daher auch länger einwirken muss bzw. mehr Material drauf muss.
Mit der Zeit wird die Creme ein wenig starr und hart. Die Haare bleiben dann zumindest in Form ;)

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Je nach gewünschter Intensität kann man die Sache bis zu 45 Minuten einwirken lassen. Jawohl. Hab ich gemacht. Man konnte an den Haarsträhnen bereits eine Aufhellung feststellen. Hat mich natürlich gefreut. Es funktioniert!! (:

Nach der Einwirkzeit wird es logischerweise wieder rausgewaschen. Zuerst mit Wasser - bis es klar ist - was deutlich schneller geht als beim Färben oder Tönen - und anschließend mit dem Pflegebalsam. Ich glaub der taugt nicht wirklich was. Die Haare waren echt strohig nach dem Auswaschen, trotz Pflegebalsam. Ist ja eigentlich logisch, es handelt sich ja um keine Coloration sondern um einen Aufheller. Sprich eigentlich hätte ich mir wahrscheinlich auch Wasserstoffperoxid auf den Kopf klatschen können.

Ergebnis:
In handtuchtrockenem Haar sah die Geschichte dann so aus:

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Seht ihr was? Richtig. Ich auch nicht. Zumindest nichts offensichtliches. Leider.
Geföhnt:

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Man könnte sich einbilden einen Unterschied zu erkennen. Aber nur mit viiiiel Phantasie. Ok. Vielleicht war das Licht auch kacke.
Wenn ich mir die Haare nämlich zusammenbinde aufm Kopp, dann erkennt man sehr wohl einen Unterschied. Deutlich sogar. Aber ist das Sinn der Sache?
Aber so typisch werbeähnlich sieht das bei mir auf keinen Fall aus. Woran liegts? Keine Ahnung, vielleicht weil meine normale Haarfarbe schon nicht super dunkel ist und daher der Kontrast geringer ausfällt? Don't know.

Fazit:

Die Anwendung an sich ist nicht wirklich schwierig, man kann also damit klar kommen.
Ich bin dennoch etwas enttäuscht, aber das ist wohl meine eigene Schuld. Habe mich vom Bild auf der Packung verleiten lassen und geglaubt, dass mein Haar so ähnlich aussehen wird. Aber Pappendeckel. Leider ist die Intensität nicht so mega und der Kontrast nicht so stark wahrnehmbar wie erhofft. Das ganze wirkt sehr natürlich, was ja einerseits auch schön ist, aber dann muss ich ein andere Bild auf die Packung drucken. Find ich etwas doof, dass es so verfälscht ist.

Wahrscheinlich würde eine zweite Anwendung die Farbe nochmal deutlicher abgrenzen, aber ich befürchte, dann sind meine Haare weg.

Ich würde das Ombré-Experiment das nächste Mal also eher dem Friseur übergeben.
Man kann es schon zu Hause machen, aber Profi ist halt doch Profi!

Wer von euch hat sich denn schon getraut? Oder seid ihr alles 'Naturburschen'? :D

4 Kommentare:

  1. ich finds mutig, dass du dich dem experiment unterzogen hast.
    liebe gruesse!

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    1. Das Ergebnis ist ja auch eher harmlos geworden ;)
      Zum Glück... oder Unglück. Kann man so oder so sehen.

      Gruß zurück!

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  2. Ich habe es vor ein paar Wochen auch ausprobiert. Bei mir konnte man deutlich unterschied erkennen, irgendwann fand ich das dann doch nicht mehr so schön und war beim Friseur. Nun habe ich das ganze Haar etwas dunkler aber die Spitzen sind immer noch heller. Nur der Übergang ist viel besser als wenn man es alleine macht. Auf meinem Blog kannst du das Ergebnis sehen falls es dich interessiert.
    Liebe Grüße,
    Vesna

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    1. Jaaaa, Vesna, ich habs bei dir gelesen und deshalb hab ich mich dann auch getraut. :D

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